OTTE 60
Die Geschichte eines Innenhof-Konflikts
WORUM GEHT ES?
Seit Herbst 2013 ringen AnwohnerInnen, Bezirkspolitik, Verwaltung und Investoren um die Bebauung des Ottenser Innenhofs zwischen Friedensallee, Großer Brunnenstraße und Hohenzollernring. Laut einem der Grundeigentümer zählt der Innenhof zu einem „der 15 Topgrundstücke in Hamburg“. Deshalb möchte der Grundeigentümer gerne hier bauen. Was und wie viel, ist Gegenstand des Konflikts.
Ziel der Investoren ist eine maximal dichte und maximal profitable Bebauung. Wir, die Anwohnerinnen und Anwohner, sind für eine maßvolle Bebauung und bezahlbare Wohnungen. Insbesondere in Anbetracht der in den kommenden Jahren zu leistenden Integrationsaufgaben. Luxuswohnungen und Wohntürme im Hafencitystil haben wir schon genug!
Seit fast vier Jahren diskutieren, verhandeln und demonstrieren wir für eine maßvolle und sozial verträgliche Bebauung unseres Innenhofs. Hätten wir nicht am 6.11.13 mit 80 AnwohnerInnen den Planungsausschuss besucht und seither kontinuierlich Widerstand geleistet, so wäre die Bebauung mit bis zu sechsgeschossigen Klötzen wahrscheinlich schon abgeschlossen. Politiker und Investoren wissen seitdem, dass sie mit uns rechnen müssen.